DIE VEREINSGESCHICHTE DES VFB

Juni 1919

Im Juni 1919 trafen sich 15 sportbegeisterte Männer im Hause Rapp, um ihre sportlichen Interessen in einer Gemeinschaft zu vereinen. Aus diesem Zusammentreffen entstand der Verein füBewegungsspiele Pfinzweiler.

Die Gründungsmitglieder waren:
Ludwig Gauß I, Ludwig Gauß II, Wilhelm Gauß, Ernst Kling, Wilhelm Klink, Otto Knöller, Wilhelm Knöller, Eugen König, Otto König, Wilhelm König, Ernst Mauer, Karl Mauer, Gottlieb Ochs, Wilhelm Rapp, Wilhelm Rentschler 

Im Gründungsjahr begann man mit der Rodung des von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Waldgeländes Am Forteleck. Der Baubeginn erfolgte, ohne dass Barmittel vorhanden waren. Mitglieder, Gönner und die Schüler der ältesten Jahrgänge bauten ein Spielfeld in der Größe von etwa 2/3 des heutigen Trainingsplatzes. Darauf wurde hauptsächlich Faustball gespielt. Die jüngeren Jahrgänge und Schüler spielten in wildem Rahmen Fußball.  

1921 – 1929

Im Faustballspiel steigerten sich die Leistungen, so dass in den Spieljahren 1921/22 und 1922/23 jeweils die Kreismeisterschaft gewonnen werden konnte. 1923/24 gewann man wiederum die Kreismeisterschaft und erreichte das Finale um die württembergische Meisterschaft. Im Endspiel in Ludwigsburg wurde die Pnzer Mannschaft nur um wenige Punkte geschlagen.

Gleichzeitig mit dem Höhepunkt des Faustballspiels begann der Fußballbetrieb. Mit dem 1. verpflichteten Übungsleiter Hugo Vollmer aus Birkenfeld erhielt der Fußballbetrieb einen geordneten, verbandsmäßigen Rahmen.

1925/26 konnte mit der ersten und zweiten Mannschaft die Bezirksmeisterschaft gegen Nagold errungen werden.

Im Jahr 1929 kam der Spielbetrieb zum Erliegen. Wechselvolle Jahre folgten. 

1932 – 1949

Der Spielbetrieb wurde 1932 wieder aufgenommen.

Bestrebungen der Gemeinde einer Zusammenlegung der Sportfreunde Feldrennach mit dem VfB widersetzten sich elf Pfinzer Aktive. Ohne diesen Widerstand wäre der Erhalt des VfB-Sportplatzes gefährdet gewesen und der VfB hätte, wenn überhaupt, eine andere Entwicklung genommen.

Durch den Zweiten Weltkrieg wurde der Spielbetrieb eingestellt. Die Auswirkungen des Krieges waren der Verlust von nahezu 30 Mitgliedern, die nicht mehr zurückgekehrt sind.

Beim Einmarsch der Alliierten wurde der mittlere Ortsteil völlig zerstört und sämtliche Schriftunterlagen fielen den Flammen zum Opfer. Nach Verordnung der Besatzungsmacht war in einer Gemeinde nur ein Sporttreibender Verein zugelassen. 

Unter dieser Voraussetzung bildete man mit den Turn- und Sportfreunden Feldrennach eine Spielgemeinschaft. In den Jahren 1946/47 und 1947/48 konnte man jeweils die Kreismeisterschaft erringen.

Erfreulicherweise erhöhte sich die Zahl heimkehrender, ehemaliger Aktiver aus der Gefangenschaft. Die Sportgemeinschaft entwickelte sich zum Großverein.

Die Aufhebung der Vorschrift nur ein Sporttreibender Verein“ und die jeweils steigenden Mitgliederzahlen führten dann wieder zur Trennung. 

1949 – 1953

Im September 1949 wurde der eigenständige Spielbetrieb des VfB wieder aufgenommen. Erster Vorsitzender wurde Friedrich Rapp. Die Mannschaft wurde in der B-Klasse Kreis Calw eingeteilt. In diesem ersten Spieljahr konnte auf Anhieb die Meisterschaft und der Aufstieg in die A-Klasse gefeiert werden. In den beiden folgenden Jahren konnte in der A-Klasse der 4. bzw. 5. Tabellenplatz erreicht werden.

1953 errang die eingespielte Mannschaft die A-Klassen-Meisterschaft mit ihrem Trainer Heini Schwab. Auf den Aufstieg wurde aus finanziellen Gründen verzichtet. 

1954 – 1959

Das bisherige Spielfeld wurde 1954 auf übliche Sportplatzmaße vergrößert. 

In der Generalversammlung 1955 wurde Walter Ahr für den bisherigen Vorstand Friedrich Rapp als 1.Vorsitzender gewählt. Nach und nach wurde in die Meistermannschaft die heranwachsende Jugend eingebaut. Dass die Umstellung nicht einfach war, zeigte sich recht bald. Die verjüngte Mannschaft hatte, mehr als den Vereinsanhängern lieb war, um den Klassenerhalt zu kämpfen. Bei der Generalversammlung im Jahre 1958 wurde Ehrenmitglied Wilhelm Klink als neuer Vorstand gewählt. Unter seiner Regie wurde der Barackenclubhausbau in Angriff genommen, und bereits im Dezember desselben Jahres konnten die Mitglieder zu einem Familienabend ins Vereinsheim eingeladen werden. Die offizielle Einweihung erfolgte in Verbindung mit dem 40-jährigen Jubiläum vom 28.5. bis 1.6.1959.

1959 – 1963

Zu einem weiteren Höhepunkt im Vereinsleben wurde die Spielsaison 1959/60. Wiederum konnte der beliebte Trainer Schwab mit der l. und II. Mannschaft gleichzeitig zwei Meisterschaften der A-Klasse Enz erringen. In einer a. o. Mitgliederversammlung stimmte die Mehrzahl dem Aufstieg in die lIAmateurliga Stuttgart zu. Für den bisherigen Trainer Schwab wurde der frühere Torhüter des 1. FC Pforzheim, Walter Scheib, als neuer Trainer verpflichtet. Einer gut gelungenen Vorrunde folgte eine unglückliche Rückrunde. Durch zu viele Spielerausfälle war die Mannschaft gezwungen abzusteigen.

Dass das Debüt in der II. Amateurliga keine Eintagsfliege war, bewies der Erfolg in der Verbandsrunde 1961/62. Nach Abschluss dieser Saison konnte unter der Leitung des Trainers Pfrommer aus Birkenfeld der VfB wieder mit der I. und Il. Mannschaft Meister der A-Klasse Enz werden. Bei der anschließend ausgetragenen Bezirkspokalmeisterschaft des Sportkreises Calw konnte unsere l. Mannschaft nach kampfbetonten Auseinandersetzungen auch diesen Titel erringen.

Unter Trainer Hans Müßle, Pforzheim, unternahm der VfB einen erneuten Anlauf in der II. Amateurliga Stuttgart. Die Mannschaft war auch in dieser Runde in technischer Hinsicht den spielstärksten Mannschaften aus dem Stuttgarter Raum ebenbürtig. Unerwartet viele Verletzungen und Spielerausfälle trugen dazu bei, dass auch im 2. Spieljahr in der Amateurliga der Abstieg nicht verhindert werden konnte.

Im Gegensatz zu den Senioren ließ die Jugendabteilung aufhorchen. Durch die jahrelangen, intensiven Bemühungen des Hauptlehrers Otto Löffler konnten die jüngsten Fußballer des VfB Pfinzweiler die ersten größeren Erfolge erzielen. Beim WFV-Jugendtag in Calw konnten die Pfinzer Jugendlichen in verschiedenen Altersklassen als erfolgreichste Teilnehmer das Turnier beenden, u.a. stellten unsere Schüler zwei I. und einen lI. Tagessieger. Aufgrund dieses Erfolges durften sie dann beim Landesjugendtag in Ludwigsburg den Sportkreis Calw vertreten. 

1963 – 1968

Nach vielen Nachbesserungen am bisherigen Sportplatz wurde 1963 der Plan gefasst, das Spielfeld grundsätzlich zu verbessern. Mit Unterstützung der US-Pioniereinheit wurden große Erdbewegungen, Planierungen, Entwässerung etc. bewältigt.  

Die Gesamtleitung sowie die Finanzierung lag in den Händen von Hauptkassier Werner Graser. Nach zweijähriger Spielabsolvierung auf den freundlicherweise zur Verfügung gestellten Sportplätzen der Sportfreunde Feldrennach und des VfR Ittersbach konnten die Pfinzer Fußballer ihre Heimspiele wieder auf ihrem eigenen Platz bestreiten. 

Im Juni 1966 konnte die neue Platzanlage ihrer Bestimmung übergeben werden.

Ein weiterer Meilenstein bei den baulichen Maßnahmen war die Erstellung einer Mehrzweckhalle in Verbindung mit dem Anbau eines neuen Wirtschaftsgebäudes.

Unermüdlich opferten die gesamte Vorstandschaft und viele treue Mitglieder ihre gesamte Freizeit, um den Gesamtbau zu verwirklichen. Der gesamte Gebäudekomplex konnte 1968 seiner Bestimmung übergeben werden. 

1968 – 1973

Im Jahre 1968/69 übernahm der bekannte Birkenfelder Mittelfeldspieler Hermann Kälberer das Training. Nach und nach wusste sich die Mannschaft zu steigern, sodass sie Tabellenplätze im vorderen Drittel der Tabelle erreichen konnte.

Mit Otto Kempinger konnte 1972 ein Trainer verpflichtet werden, der die Pfinzer Mannschaft in Spieltechnik und Moral besonders prägte. Er hat es verstanden, sowohl die Jugend wie auch die älteren Spieler zu einem geschlossenen Team zu formen. Seine faire und anständige Haltung war während seiner gesamten Tätigkeit und auch nach seinem Ausscheiden beispielhaft.

Nach fünfzehnjähriger, erfolgreicher Vereinsführung stellte Wilhelm Klink in der Hauptversammlung 1973 sein Amt zur Verfügung. Aufgrund seiner Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger wurde der bisherige II. Vorsitzende Dieter Knöller.

Mit der Zerstörung des Gasthauses Sonne 1973 durch ein Großfeuer ist das Clubhaus die alleinige Heimstätte des VfB Pfinzweiler.

1973 – 1980

Im sportlichen Bereich konnte sich der VfB in den folgenden Jahren in der A-Klasse halten. Dass der Klassenerhalt nicht selbstverständlich war, mussten auch die Pfinzer erfahren. Der Abstieg in die B-Klasse konnte oft nur mit äußersten Anstrengungen verhindert werden. Mehrmals war unser alter Bekannter Erwin Haug als Trainer Retter in höchster Not.

Ein wichtiges Spieljahr war die Saison 1976/77. Die beiden Pforzheimer A-Klassen wurden in eine spielstarke Bezirksliga und in eine A-Klasse aufgeteilt. Da nur die jeweils fünf bestplatzierten Mannschaften mit Sicherheit für die Bezirksliga nominiert wurden, waren die Auseinandersetzungen um die Tabellenplätze besonders verbissen. Trainer Heinz Täuber konnte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen und erreichte mit der Vizemeisterschaft die Qualifikation für die Bezirksliga. Nach Abschluss des ersten Spieljahres in der neu geschaffenen Klasse hatte man einen achtbaren 3. Platz inne. 

Bereits im Jahre 1975 trug man sich mit dem Gedanken, der Jugend und den Aktiven bessere Trainings- und Spielmöglichkeiten zu schaffen. Die Vorstandschaft erwog hierzu den Bau eines neuen Sportplatzes. Im Herbst 1978 wurde mit den Rodungsarbeiten begonnen.

In der Saison 1978/79 übernahm Dieter Bürkle aus Ottenhausen die Mannschaft. Mit ihm belegte der VfB am Ende einen vierten Tabellenplatz. Lange Zeit in dieser Spielsaison war man härtester Verfolger des Spitzenreiters.

Dass gleichzeitig auch großer Wert auf die Jugendarbeit gelegt wurde, zeigte sich mit dem Erfolg der A-Jugend. Seit acht Jahren hatte man sich mit Feldrennach in einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen und A-, B-, C-, D- und E-Jugendmannschaften betreut. Paradepferd“ dieser Vereinigung war die A-Jugend, die 1979 Kreispokalmeister des Sportkreises Pforzheim wurde und in weiterführenden Qualikationsspielen ohne Punktverlust das Finale um die Badische A-Jugend-Pokalmeisterschaft erreichte. In einem dramatischen Endspiel wurde auf neutralem Platz in Karlsdorf die Mannschaft des SV Schwetzingen in der Verlängerung mit 4:2 Toren besiegt, nachdem die reguläre Spielzeit mit 2:2 beendet wurde. Dieser bisher im Jugendbereich einmalige Erfolg wäre ohne die jahrelange, intensive Jugendarbeit und den persönlichen Einsatz ihres Betreuers Hans Zacker nicht erreicht worden. 

In der Saison 1979/1980 war der VfB auf Erfolgskurs. Die 1. Mannschaft konnte mit etlichen talentierten Spielern aus der A-Jugend verstärkt und ein spielstarkes Team geformt werden. Zum Saisonabschluss belegte man mit dem punktgleichen FC Calmbach den ersten Tabellenplatz. Trotz besserem Torverhältnis musste damals zum entscheidenden Aufstiegsspiel in die Landesliga auf neutralem Platz in Birkenfeld angetreten werden. Erst in der Verlängerung und durch Verletzungspech des VfB gelang dem FCC der entscheidende 3:2-Erfolg, da die reguläre Spielzeit mit 2:2 beendet wurde. Somit verfehlte man die Krönung des sportlichen Werdegangs des Vereins nur äußerst knapp. 

1980 – 1983

Nach einer Bauzeit von etwa zwei Jahren wurde die Sportanlage mit viel Eigenleistung fertiggestellt.

Zum Einweihungsspiel im Juli 1980 konnte die Bundesligamannschaft von Borussia Mönchengladbach, damals unter Jupp Heynkes, von Vorstand Dieter Knöller begrüßt werden. Nahezu 2000 Zuschauer sahen ein hervorragendes Fußballspiel. Unsere von Trainer Bürkle gut vorbereiteten Spieler konnten die erwartete Niederlage mit 1:6 in Grenzen halten.

Nachdem das so greifbare Ziel Aufstieg doch nicht erreicht wurde, verließen danach etliche Leistungsträger den Verein. Trainer Dieter Bürkle legte sein Amt nieder und Wolfgang Bach übernahm dankenswerterweise die Mannschaft, die am Ende der Saison 1980/81 einen beachtlichen 4. Tabellenplatz belegte. Überschattet wurde diese Spielrunde durch den tragischen Unfalltod unseres jungen und hoffnungsvollen Sportkameraden Armin Wohlbold. Auch in der Saison 1981/82 mischte man vorne mit und belegte am Ende den 5. Tabellenplatz.

Aus beruflichen Gründen musste Wolfgang Bach im März 1983 sein Traineramt zur Verfügung stellen. Nachfolger wurde Michael Gengenbach, der als Spieler des Öfteren aushelfen musste und zum Schluss mit der Mannschaft den neunten Platz erreichte. 

1984 – 1998

Franz Bachmayer übernahm 1984 für vier Jahre das Amt des Trainers. Auch unter seiner Regie spielte die Mannschaft stets in der oberen Hälfte. Doch sollte ein erster Tabellenplatz am Ende der Spielperioden nicht mehr gelingen. 

Als dann K. H. Kwolek 1988 das Training übernahm, hatte die Mannschaft ein rabenschwarzes Jahr. Bedingt durch Spielerabgänge und Verletzungspech gingen viele Spiele unglücklich verloren, sodass wir am Ende einen Abstiegsplatz belegten und nach 10-jähriger Bezirksligazugehörigkeit in die A-Klasse absteigen mussten. 

Andreas Kellenberger übernahm nach dem Abstieg bis 1993 das Training, konnte jedoch den erhofften Wiederaufstieg nicht erreichen. Uwe Lutz als sein Nachfolger hatte zwar einen Erfolg versprechenden Start, konnte aber ebenfalls die gute Startphase nicht über die gesamte Saison halten und musste mit einem 9. Tabellenplatz am Ende der Saison 1993/1994 zufrieden sein. Dies wiederholte sich auch in der darauffolgenden Saison. Uwe Lutz gelang es zwar, die vielen jungen Eigengewächse zu einer gestandenen Mannschaft zu formen, dennoch reichte es nicht mehr zum Aufstieg in die Kreisliga Pforzheim.

1998 – 2004

Als Uwe Lutz sein Amt niedergelegt hatte, versuchte Karlheinz Burkart das Unmögliche möglich zu machen, aber auch er gab nach einer Saison auf. So wurde im Jahr 1999 mit Georg Krammerbauer ein Fußballlehrer“ verpflichtet unter dessen Führung sich die Mannschaft langsam, aber sicher aus dem Talkessel der Kreisklasse A herausspielen konnte und auch die eine oder andere Schlagzeile in der PZ erhielt. Dennoch musste man zusehen, wie die Straubenhardter Fußballkonkurrenz in die Kreisliga aufstieg und somit die beliebten Lokalderbies ausblieben.

In der Saison 2003/2004 sollte dann alles anders werden. Die Pfinzer Fußballer wollten mit dem namhaften Spielertrainer Dietmar Feucht endlich wieder ins Fußballoberhaus des Sportkreises Pforzheim aufsteigen. Durch diese Verpflichtung und mit neun eigenen Spielern und hochwertigen Neuverpflichtungen entstand eine Euphorie in Pfinzweiler, von der die Mannschaft zunächst von Sieg zu Sieg getragen wurde. In den ersten Pokalrunden deklassierte das Team um Dietmar Feucht höherklassige Mannschaften und stand permanent auf den Titelseiten der lokalen Sportpresse. Doch bereits zur Mitte der Spielzeit stahlen sich Nachlässigkeiten ins Pfinzer Spiel, und so konnte man am Ende lediglich den undankbaren dritten Tabellenplatz belegen. So entschied die Vorstandschaft, dass man die Zusammenarbeit mit Trainer Feucht nicht weiterführen wolle und verpflichtete für die Saison 2004/2005 erneut Uwe Lutz als Trainer.

2004 – 2006

Uwe Lutz gelang dann, verstärkt durch weitere Neuzugänge, der Sprung auf Tabellenrang zwei, welcher die Teilnahme am Relegationsspiel zur Kreisliga Pforzheim ermöglichte. In einem dramatischen Spiel vor einer Rekordkulisse gelang unserem Team der Sieg gegen den TSV Wurmberg-Neubärental und ganz Pfinzweiler stand kopf. Zahlreiche Bild- und Videounterlagen zeugen heute noch von der beeindruckenden grün-weißen Kulisse, die das kleinste Fußballdorf des Enzkreises aufgeboten hatte. Der Nachteil dieses späten Aufstiegs trat jedoch in der folgenden Kreisligasaison zutage. Denn es gelang dem VfB so spät in der Saison nicht mehr, das Team durch weitere, kreisligataugliche Spieler zu verstärken. Und so kam es leider, wie es kommen musste. Der VfB stieg in der Saison 2005/2006 wieder direkt aus der Kreisliga ab. 

Nach dem Abstieg beendeten dann auch viele der Spieler altershalber ihre Karriere. Der VfB war somit gezwungen, einen Neuaufbau ohne Pfinzweiler Eigengewächse zu starten. Außerdem zog es Uwe Lutz zum Lokalrivalen Coschwa. 

2006 – 2009

Mit Axel Jung hoffte der VfB, den richtigen Trainer für die schwere Aufgabe in der Saison 2006/2007 gefunden zu haben. Insgesamt wurden zahlreiche neue Spieler verpflichtet, in der Hoffnung, nicht weiter nach unten durchgereicht zu werden. Die z.T. aus der Kreisliga stammenden Spieler konnten die in sie gesteckten Hoffnungen jedoch nie erfüllen. 

So beendete der VfB die Saison nur mit einem 12. Tabellenplatz und die Zusammenarbeit mit Axel Jung und seinem Team wurde wieder beendet. Auf der Suche nach einem neuen Trainer wurde der VfB im Coschwa-Urgestein Alex Velte fündig. Doch auch er konnte die Talfahrt nicht stoppen. So kam der VfB in der Saison 2007/2008 nicht über den 13. Tabellenplatz hinaus und stieg in der darauffolgenden Saison 2008/2009 erstmals in die Kreisklasse B ab. 

2009 – 2011

In der Zwischenzeit waren jedoch bereits Gespräche mit den Sportfreunden Feldrennach über eine intensive Zusammenarbeit als SG Feldrennach-Pfinzweiler geführt worden. In einer außerordentlichen Generalversammlung stimmten die Mitglieder dem von den Vereinsführungen der beiden Vereine unter Mitwirkung des Badischen Fussballverbandes ausgearbeiteten Kooperationsvertrags“ im Frühjahr 2009 zu.

Während die 1. Mannschaft der SG in der Kreisliga einen 6. Platz erreichte, stieg die zweite gleich im ersten Jahr unter Trainer Alex Maier in die Kreisklasse A auf. Doch im Hintergrund gab es immer wieder Unstimmigkeiten und viele Pfinzer zogen sich immer mehr aus der Vereinsarbeit zurück. So wurde in der Saison 2010/2011 vonseiten des VfB die Notbremse gezogen und die Zusammenarbeit mit den Sportfreunden wieder beendet. Beide Vereine mussten sich im Umfeld viel Spott gefallen lassen und leider hat man eine Chance der Zusammenarbeit für Jahre verspielt. 

2011 – 2013

Finanziell war es für den VfB Pfinzweiler jedoch die beste Entscheidung, denn in den Folgejahren konnten die Verbindlichkeiten des Vereins abgebaut werden und der Verein war gezwungen, viele Dinge wieder selbst in die Hand zu nehmen.

Nach der Auflösung der SG Feldrennach/Pfinzweiler und dem Abgang praktisch aller Spieler stand der VfB Pfinzweiler zur Saison 2011/2012 vor einem kompletten Neubeginn. Mit einem mühevoll neu zusammengestellten und sehr kleinen Kader unter Trainer Wolfgang Bach konnte die Saison am Ende mit 31 Punkten unter diesen Vorzeichen beachtlichen 13. Platz beendet werden. 

Im folgenden Jahr, in dem erstmals durch die Einführung der Kreisklasse C ein Abstieg aus der B-Klasse möglich war, starteten die Pfinzer sehr schwach in die Hinrunde. Dies hatte auch zur Folge, dass Wolfgang Bach seinen Trainerposten zur Winterpause zur Verfügung stellte. Da nicht direkt ein neuer Trainer gefunden wurde, übernahm Spieler Stefan Schumann das Amt übergangsweise.

Gemeinsam mit dem folgenden, neuen Trainer Walter Kälber sorgte er dafür, dass der VfB einem drohenden Abstieg durch eine starke Rückrunde entging.

Die Basis für diese Platzierung in der Saison 2012/2013 wurde durch die erfolgreichen Auswärtsspiele gelegt, in denen sechs Siege eingefahren werden konnten. 

2019

Das 100-jährige Jubiläum

Danke Kurt

2020

Aufgrund der CORONA Pandemie wir der Spielbetrieb im gesamten Bundesgebiet ausgesetzt.